Was sind Thermoetiketten?
Thermoetiketten sind selbstklebende Haftetiketten aus thermobeschichtetem Spezialpapier oder kratzfester wie auch feuchtigkeitsbeständiger Polypropylen-Folie. Thermo-Etiketten sind ohne Farbband bedruckbar, neben Etikettenformat wie auch dem Kleber (permanent haftend oder rückstandsfrei wiederablösbar) wird bei den Thermo-Papieretiketten zwischen Thermo-Eco (unbeschichtete Oberfläche) und Thermo-Top (beschichtete Oberfläche) differenziert. Thermo Eco Etiketten aus holzfreiem Material ohne zusätzliche Oberflächenbeschichtung sind besonders wirtschaftlich, die Beständigkeit der matt-weißen Papieretiketten ist nur für geringe Anforderungen ausgelegt. Beschichtete Thermo-Top-Etiketten, mit glatter, leicht glänzender Oberfläche sind für hochwertigere Drucke mit verbesserter Konturenschärfe geeignet. Thermo-Top-Etiketten, sind länger haltbar, besser gegen UV-Einstrahlung und mechanische Beanspruchung geschützt.
Vor- und Nachteile von Thermoetiketten
Vorteile
- geringe Druckkosten, es ist kein zusätzliches Farbband erforderlich
- hohe Druckgeschwindigkeit
- kompakte Technik mit einfacher Bedienung
- geringer Wartungsaufwand des Druckers
Nachteile
- Lebensdauer - das Spezialpapier ist wärme- und lichtempfindlich, verblasst oder färbt sich schwarz
- wenig Gestaltungsmöglichkeiten, da nur einfarbige Ausdrucke möglich sind
- hoher Verschleiß des Druckkopfes
- geringe Materialauswahl, da nur das Spezialpapier bedruckt werden kann
Wie funktioniert der Thermodirektdruck?
Thermodrucker sind mit sogenannten Druckköpfen ausgestattet, diese enthalten viele kleine einzeln ansteuerbare Heizelemente – sogenannte Dots. Das Thermoetikett mit spezieller thermosensitiver Beschichtung (durchzogen mit Farbpigmenten) wird am Druckkopf vorbeigeführt. Durch die punktuelle Erhitzung des Druckkopfes reagiert die wärmeempfindliche Oberfläche. Das Spezialpapier färbt sich schwarz, das Druckbild durch die direkte Hitzeeinwirkung bzw. den Farbumschlag erzeugt. Umso mehr Dots (per Inch) am Druckkopf integriert, desto hochauflösender der Druck, gängig sind Druckdichten von 203 dpi, 300 dpi, 406 dpi oder 600 dpi.
Unterschied zum Thermotransferdruck?
Der Thermotransferdruck benötigt - wie der Thermodirektdruck - geeignete Etikettendrucker. Beim Transfer-Verfahren wird parallel zum Etikett ein beschichtetes Farbband (Wachs, Wachs/Harz oder Harz) am Druckkopf vorbeigeführt. Durch punktuelle Erhitzung und Druck wird die integrierte Farbe des Farbbandes auf das Papier- oder Folienetikett übertragen. Mittels Thermotransferdruck lassen sich präzise Druckbilder, qualitativ hochwertige und lang haltbare Etiketten herstellen.
Thermoetiketten von IDENT-IT
Thermoetiketten sind - je nach Anforderung – mit verschieden beschichteten Papierqualitäten, aus kratzfester Polypropylen-Folie als auch mit unterschiedlichen Klebstoffen erhältlich. Neben individuellen Formaten kann aus einem umfangreichen Angebot von standardisierten Formaten, z.B. dem ZEBRA ZIP-Ship Sortiment gewählt werden. Haftetiketten sind als Rollenware auf verschiedenen Rollenkernen oder Leporello gefalzt verfügbar. Gängige mobil, Desktop- oder Industriedrucker unterstützen die jeweiligen Kerndurchmesser, Breiten wie auch Rollengrößen.
Sie drucken Sie Ihre Etiketten bereits im Thermodirektverfahren und benötigen passende Aufkleber? Wählen Sie aus unserem Angebot zwischen Standardetiketten ab Lager oder für Ihre Anforderung individuell gefertigte Thermoetiketten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Sie sind nicht sicher, welche Etiketten am besten für Ihre Anwendung geeignet sind? Senden Sie uns einfach Ihre Anforderung - wir unterstützen gerne bei der Auswahl und bieten für jede Anforderung das passende Etikett.